Elektronische Navigation
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    Herkömmliche Desktop-PC´s werden wohl nie auf einem Schiff zum Einsatz kommen. Es gibt neben speziellen Marine-PC´s auch Lösungen aus dem Heimbereich, welche man durch aus auf Schiffen einsetzen kann. So genannte Mini-PC´s sind von den Abmessungen her sehr kompakt (200x210x72mm) und lassen sich somit auch hinter Shaps einbauen. Man sollte beim Kauf darauf achten, das diese PC´s ein externes Netzteil haben, da sich dadurch der Anschluss an die Bordstromversorgung wesentlich vereinfacht. Durch den Einsatz von stromsparenden Komponenten sind diese Geräte auch keine Stromfresser und verbrauchen weniger als der Bordkühlschrank. Ein Aufrüsten dieser Geräte ist, je nach Hersteller, mit geringen Aufwand möglich. Tastatur und Maus können drahtgebunden oder kabellos angeschlossen werden. Bei allen kabellosen Lösungen ist vorher zu prüfen, ob diese in die Funkanlage „reinstören“. Kabellose Eingabelösungen haben den Vorteil, das man flexibler ist und auch mal am Salontisch seine Navigation machen kann. Nachteilig wirkt sich hier wieder aus, sind die Batterien in der Tastatur oder Maus leer, gehen diese nicht mehr. Hier kann jeder für sich selbst seine Lösung suchen und finden.
    Von den Schnittstellen her bieten Mini-PC´s die gleichen Anschlussmöglichkeiten wie ein Notebook, serielle Schnittstellen sind selten, und wenn dann meistens nur eine.
    Spezielle Marine-PC´s kosten wesentlich mehr Geld, sind aber auch an die speziellen Bedingungen und Bedürfnisse der Schiffe und Skipper angepasst. Neben ihrer kleinen Bauform und dem optimierten Strombedarf, bringen diese PC´s auch genügend serielle Schnittstellen (bis zu 4!) mit, um vorhandene Geräte mittels NMEA anzuschließen. Als Eingabegeräte kann man wie bei den Mini-PC´s das für sich Günstigste wählen.

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